Wir gratulieren unserer Autorin Luise F. Pusch zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am 31. März 2025!
Wir freuen uns auf DIE BUCHMACHER, die schöne Messe unabhängiger Verlage in St. Petri zu Lübeck am Samstag, den 26. und Sonntag, den 27. April, und natürlich auch auf die Feministische Buchmesse in Berlin-Kreuzberg am 10. und 11. Mai. Kommen Sie vorbei!
Catrin George Ponciano hat nun ihre Lesereise in Deutschland hinter sich und stellt »Alles – bloß nicht vage!«, ihr gerade erschienenes Porträt der portugiesische Schriftstellerin Florbela Espanca, als nächstes in Portugal vor: mit einer szenischen Lesung am Samstag, den 3. Mai um 18 Uhr in Silves.
Ebenfalls am 3. Mai beginnt die Feministische Buchwoche, die, initiiert und organisiert von den BücherFrauen, in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet. Und was könnte besser dazu passen als »Sand im patriarchalen Getriebe« über die Geschichte der Frauen-Buch-Bewegung? Autorin Doris Hermanns stellt ihr im März erschienenes Buch zweimal im Rahmen dieser Reihe vor: am Sonntag, den 4. Mai um 15 Uhr in Berlin-Schöneberg und am Samstag, den 10. Mai um 18 Uhr in Bochum.
Außerdem freuen wir uns auf zwei Bloomsbury-Salons am 8. und 9. Mai: am Donnerstag, den 8. Mai sind Übersetzer und Herausgeber Tobias Schwartz und Schauspielerin Franziska Melzer ab 19 Uhr mit einer Tee- & Portwein-Lesung mit Texten von Virginia Woolf und Molly MacCarthy in der Potsdamer Buchhandlung Wist zu Gast, am Freitag, den 9. Mai um 20 Uhr in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung in Berlin-Moabit.
Neben Doris Hermanns' »Sand im patriarchalen Getriebe« und »Alles – bloß nicht vage!« von Catrin George Ponciano ist im März mit »Good-bye für heute« der Debüt-Roman der deutsch-US-amerikanischen Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin Margaret Goldsmith bei uns erschienen. Eckhard Gruber hat Goldsmiths bisher nur auf Englisch veröffentlichten Berlin-Roman aus dem Jahr 1928 erstmals ins Deutsche übersetzt. Nach der sehr gut besuchten Buchpremiere trifft »Good-bye für heute« mit seinem feinen Humor und der bestechenden Aktualität auch ansonsten einen Nerv, was sich auch an den neuesten Blogbeiträgen und Instagram-Post sehen lässt.
Am 8. Mai jährt sich zum 80. Mal die Kapitulation Deutschlands und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Ein sehr plastisches Bild jener Zeit im Berlin des Jahres 1945, insbesondere aus der Perspektive von Frauen, zeichnet Annemarie Weber in ihrem Roman »Westend« – wärmste Lektüreempfehlung unsererseits!
Auf ein entdeckungsreiches Frühjahr,
Ihre Britta Jürgs
Good-bye für heute
Berlin 1926: Die junge Medizinstudentin Karin lebt mit ihrer Mutter, der gebürtigen US-Amerikanerin Jean, und ihrem Zwillingsbruder Erhard nach dem Tod des Vaters im einstigen Stadtdomizil der Familie am Lützowplatz. Doch nicht nur die einst herrschaftliche Wohnung ist nach dem Krieg geteilt und zimmerweise vermietet, auch durch die Familie ziehen sich Risse.
Alles – bloß nicht vage! Die portugiesische Dichterin Florbela Espanca
Die autobiografische Poesie der 1894 geborenen und 1930 gestorbenen Dichterin Florbela Espanca steht für den weiblichen Aufbruch in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Unerschrocken, unersättlich, ungebändigt: alles – bloß nicht vage.
Sand im patriarchalen Getriebe
1975, vor 50 Jahren, wurde der erste Frauenbuchladen in Deutschland gegründet, nahezu zeitgleich entstanden die ersten deutschen Frauenverlage. Doris Hermanns erzählt die Geschichte der Frauen-Buch-Bewegung von ihren Anfängen bis heute und macht deutlich, wie vielfältig – und wie international – diese von Anfang an war und ist.
Kleine Fliegen der Gewissheit
Shakespeares Schwester ist Fiktion, doch Virginia Woolfs Cousine gab es wirklich. Molly MacCarthy gehörte nicht nur zur Bloomsbury Group, sie war auch die Initiatorin des legendären Memoir Clubs. Ihr wichtigster Erinnerungstext erscheint nun erstmals auf Deutsch: ein so eindrücklicher wie unterhaltsamer Lebensbericht und zugleich ein aufschlussreiches Porträt des ausklingenden viktorianischen Zeitalters – nicht ohne britischen Humor.
»Ich, Christine«
Von der Jugend am Hof Charles V. und einer glücklichen Ehe durch Lebenskrisen und Armut zur erfolgreichen Schriftstellerin: Ebenso einmalig wie die literarischen
und philosophischen Schriften der um 1364 geborenen Christine de Pizan sind ihre autobiografischen Berichte. Die Lebensdokumente der Autorin des »Buchs von der Stadt der Frauen« erscheinen erstmals auf Deutsch.
150. Geburtstag am 30. Juni 2025
Die Bräutigame der Babette Bomberling
Unser Lieblingsroman von Alice Berend über eine Sargfabrikantengattin, die einen Bräutigam für ihre Tochter sucht. Mit viel Witz und Humor schildert Berend reich
gewordene Kleinbürger und verarmte Adlige, Langzeitstudenten und aufstiegsbegierige Parvenüs im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts. Einfach köstlich!
50 Jahre Frauen und Film!
Dagmar Brunow, Katharina Müller (Hg.)
Frauen und Film, Heft 72: Archive
Gerade für die feministische Filmtheorie und Geschichtsschreibung waren die Archiv-Diskussionen der 1980er Jahre von entscheidender Bedeutung. Im Jubiläumsjahr widmet sich das Heft der Archivierung und damit den Praxen des Sammelns, Katalogisierens und Kuratierens.