Zu Books & Cookies laden das Moses-Mendelssohn-Zentrum und das Café Ricciotti in Potsdam: Hier spricht Kristine von Soden am Donnerstag, den 4. Juli ab 16.30 Uhr über ihr Buch »›Ob die Möwen manchmal an mich denken?‹ Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee«.
Und in Potsdam geht es dann gleich weiter, und zwar mit dem Bücherfest zum Abschluss der LIT:potsdam am 7. Juli von 14–18 Uhr. Kommen Sie uns am AvivA-Stand besuchen!
Zusammen mit der Buchhandlung Ute Hentschel präsentieren wir die Indiebookchallenge im Juli: Lies ein Buch, das ein #Klassiker ist, #Kultbuch.
Herzliche Grüße,
Ihre Britta Jürgs
Wem die Fragen nicht brennen
Gudrun Ensslin gehörte zur Führungsspitze der RAF. Zugleich war sie eine hochgebildete Person. In ihrer Biografie Ensslins räumt Ingeborg Gleichauf mit den gängigen Stereotypen auf, die die Terroristin als Produkt eines provinziellen Pastorenhaushalts, als hysterische Blondine, als Waffen- und Modefetischistin sehen, und zeichnet ein differenziertes Bild einer so widersprüchlichen Persönlichkeit.
Die Schlacht um den Hügel
»Zu anti-deutsch« sei Hanna Kiels Text, so das Argument, an dem die deutsche Veröffentlichung der »Schlacht um den Hügel« 1947 scheiterte. Die Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Hanna Kiel schildert
eindrücklich jene Wochen im August 1944, als die Wehrmacht die nördlichen Hügel von Florenz besetzte, bis zur Befreiung durch Partisanen und Alliierte.
Die Bräutigame der Babette Bomberling
Babette Bomberling, jung und reizend, hat einen Makel: Die Familie verdankt ihren Wohlstand der väterlichen Fabrik für Särge. Mutter Bomberling, das Wohl der Tochter im Blick, sucht einen
Bräutigam von Adel oder akademischem Stand und schreckt dabei auch vor ungewöhlichen Maßnahmen nicht zurück. Der erstaunliche und herrlich komische Berlin-Roman der Erfolgsautorin aus dem Jahr
1915 mit einem erweiterten Nachwort neu aufgelegt!
Rachel, die Frau des Rabbis
Rachel ist seit 20 Jahren mit dem Vorstadtrabbiner Seymour Sonnshein verheiratet, liebt Baseball, verbringt ihre Zeit am liebsten in ihrem Atelier oder entflieht der Provinz bei Ausflügen nach New York – und passt so gar nicht in das Bild der Vorstädter von einer ordentlichen Rebbezin. Intrigen und Querelen bringen das Leben der Sonnsheins durcheinander ...
Christines Vision
Von der Jugend am Hof Charles V. und einer glücklichen Ehe durch Lebenskrisen und Armut zur erfolgreichen Schriftstellerin: Ebenso einmalig wie die literarischen
und philosophischen Schriften der 1364 geborenen Christine de Pizan sind ihre autobiografischen Berichte. Mit »Christines Vision« erscheint ein umfangreiches Lebensdokument der Autorin des »Buch von der Stadt der Frauen«
erstmals auf Deutsch.
Kleine Fliegen der Gewissheit
Shakespeares Schwester ist Fiktion, doch Virginia Woolfs Cousine gab es wirklich. Molly MacCarthy gehörte nicht nur zur Bloomsbury Group, sie war auch die Initiatorin des legendären Memoir Clubs. Ihr wichtigster Erinnerungstext erscheint nun erstmals auf Deutsch: ein so eindrücklicher wie unterhaltsamer Lebensbericht und zugleich aufschlussreiches Porträt des ausklingenden viktorianischen Zeitalters – nicht ohne britischen Humor.
50 Jahre Frauen und Film!
Dagmar Brunow, Katharina Müller (Hg.)
Frauen und Film, Heft 72: Archive
Gerade für die feministische Filmtheorie und Geschichtsschreibung waren die Archiv-Diskussionen der 1980er Jahre von entscheidender Bedeutung. Im Jubiläumsjahr widmet sich das Heft der Archivierung und damit den Praxen des Sammelns, Katalogisierens und Kuratierens.