Unser Frühjahrsprogramm

Am 22. März ist Indiebookday. Wir feiern mit einer Lesung in Berlin!

Buch "Sand im patriarchalen Getriebe" liegt auf einem blauen Tuch, daneben vier Tomaten mit Grün und eine Flasche Piccolo.

Da ist es, frisch aus der Druckerei: »Sand im patriarchalen Getriebe. Zur Geschichte der Frauen-Buch-Bewegung« von Doris Hermanns! Nach der sehr schönen Buchpremiere in Berlin am 10. März freuen wir uns auf die Buchvorstellung am Mittwoch, den 26. März, 19 Uhr bei Frauenkultur Leipzig und laden Sie außerdem ganz herzlich zur Happy Hour mit Doris Hermanns am Donnerstag, den 27. März um 16 Uhr am AvivA-Stand auf der Leipziger Buchmesse ein. Am 17. März erscheinen dann »Good-bye für heute«, Margaret Goldsmiths Berlin-Roman von 1926 in der deutschen Erstübersetzung von Eckhard Gruber, dessen Buchpremiere wir am Dienstag, den 18. März um 19.30 Uhr im Ausstellungsraum »Das Romanische Café« im Berliner Europa-Center feiern, und »Alles – bloß nicht vage!« über die portugiesische Dichterin Florbela Espanca von Catrin George Ponciano, das wir am Samstag, den 29. März um 13.30 Uhr auf der Leipziger Buchmesse vorstellen, anschließend laden wir zur »portugiesischen Happy Hour« mit der Autorin. Durch unser Programm blättern können sie in unserer  Frühjahrsvorschau.

 

Noch bevor es zur Leipziger Buchmesse geht, freuen wir uns – neben der Buchpremiere von »Good-bye für heute« – auf zwei weitere Veranstaltungen: Am Freitag, den 14. März, 19.30 Uhr sprechen Hilke Veth und Martina Bölck im Konfuzius-Institut in München über ihr Buch »›Ausgerechnet zu den Chinesen‹« über deutschsprachige Frauen, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert einen Teil ihres Lebens in China verbracht haben. Die Veranstaltung findet hybrid statt und kann außerdem im Live-Stream verfolgt werden.

 

Am Samstag, den 22. März, 19 Uhr sind wir im Kultur-Café des NBHS in Berlin-Schöneberg zu Gast und sprechen mit Übersetzer und Herausgeber Tobias Schwartz über die Bloomsbury-Schriftstellerin Molly MacCarthy und deren Roman »Kleine Fliegen der Gewissheit«, der im Herbst bei uns erschienen ist. So begehen wir gern den Indiebookday!

 

Hier geht es zu unserer Veranstaltungsübersicht, die auch im weiteren Frühjahr gut gefüllt ist, und hier finden Sie einen Überblick über unsere Veranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse und im Rahmen von Leipzig liest.

 

Die Indiebookchallenge 2024/2025 endet im März mit dem Motto »Lies ein Buch, in dem es um einen Prozess geht«, ein #ProzessBuch. Haben Sie bereits Ingeborg Gleichaufs Biografie von Gudrun Ensslin gelesen? In »Wem die Fragen nicht brennen« zeichnet Gleichauf ein differenziertes Bild einer widersprüchlichen Persönlichkeit und räumt auf mit den gängigen Klischees und Vorurteilen, die die RAF-Terroristin als Produkt eines provinziellen Pastorenhaushalts, als hysterische Blondine, als Waffen- und Modefetischistin sehen, und holt sie aus dem Schattendasein des Baader-Meinhof-Komplexes.

 

Auf ein entdeckungsreiches Frühjahr,

Ihre Britta Jürgs

Cover des Buches "Good-bye für heute", interner Link zur Buchseite, Cover zeigt ein rot eingefärbtes Foto des Berliner Lützowplatzes um 1920

Margaret Goldsmith

Good-bye für heute

 

Berlin 1926: Die junge Medizinstudentin Karin lebt mit ihrer Mutter, der gebürtigen US-Amerikanerin Jean, und ihrem Zwillingsbruder Erhard nach dem Tod des Vaters im einstigen Stadtdomizil der Familie am Lützowplatz. Doch nicht nur die einst herrschaftliche Wohnung ist nach dem Krieg geteilt und zimmerweise vermietet, auch durch die Familie ziehen sich Risse.

 

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Buchcover "Alles - bloß nicht vage!" - interner Link zur Buchseite - Coverfoto ist violett eingefärbt und zeigt eine junge Frau auf einer Bank im Freien mit Hut und Boa

Catrin George Ponciano

Alles – bloß nicht vage! Die portugiesische Dichterin Florbela Espanca

 

Die autobiografische Poesie der 1894 geborenen und 1930 gestorbenen Dichterin Florbela Espanca steht für den weiblichen Aufbruch in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Unerschrocken, unersättlich, ungebändigt: alles – bloß nicht vage.

 

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Cover des Buches "Sand im patriarchalen Getriebe", interner Link zur Buchseite

Doris Hermanns

Sand im patriarchalen Getriebe

 

1975, vor 50 Jahren, wurde der erste Frauenbuchladen in Deutschland gegründet, nahezu zeitgleich entstanden die ersten deutschen Frauenverlage. Doris Hermanns erzählt die Geschichte der Frauen-Buch-Bewegung von ihren Anfängen bis heute und macht deutlich, wie vielfältig – und wie international – diese von Anfang an war und ist.

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Cover "Kleine Fliegen der Gewissheit", interner Link zur Buchseite

Molly MacCarthy

Kleine Fliegen der Gewissheit

 

Shakespeares Schwester ist Fiktion, doch Virginia Woolfs Cousine gab es wirklich. Molly MacCarthy gehörte nicht nur zur Bloomsbury Group, sie war auch die Initiatorin des legendären Memoir Clubs. Ihr wichtigster Erinnerungstext erscheint nun erstmals auf Deutsch: ein so eindrücklicher wie unterhaltsamer Lebensbericht und zugleich ein aufschlussreiches Porträt des ausklingenden viktorianischen Zeitalters – nicht ohne britischen Humor.

 

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Cover "Ich, Christine", interner Link zur Buchseite

Christine de Pizan

»Ich, Christine«

 

Von der Jugend am Hof Charles V. und einer glücklichen Ehe durch Lebenskrisen und Armut zur erfolgreichen Schriftstellerin: Ebenso einmalig wie die literarischen und philosophischen Schriften der um 1364 geborenen Christine de Pizan sind ihre autobiografischen Berichte. Die Lebensdokumente der Autorin des »Buchs von der Stadt der Frauen« erscheinen erstmals auf Deutsch.

 

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Cover "Die Bräutigame der Babette Bomberling", interner Link zur Buchseite

150. Geburtstag am 30. Juni 2025

Alice Berend

Die Bräutigame der Babette Bomberling

 
Unser Lieblingsroman von Alice Berend über eine Sargfabrikantengattin, die einen Bräutigam für ihre Tochter sucht. Mit viel Witz und Humor schildert Berend reich gewordene Kleinbürger und ver­armte Adlige, Langzeitstudenten und aufstiegs­be­gierige Parvenüs im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts. Einfach köstlich!

 

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Cover "Frauen und Film Heft 72 Archive", interner Link zur Buchseite

50 Jahre Frauen und Film!

Dagmar Brunow, Katharina Müller (Hg.)

Frauen und Film, Heft 72: Archive

 

Gerade für die feministische Filmtheorie und Geschichtsschreibung waren die Archiv-Diskussionen der 1980er Jahre von entscheidender Bedeutung. Im Jubiläumsjahr widmet sich das Heft der Archivierung und damit den Praxen des Sammelns, Katalogisierens und Kuratierens.

 

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Cover "Die Schlacht um den Hügel. Eine Chronik aus Fiesole im August 1944", interner Link zur Buchseite

Hanna Kiel

Die Schlacht um den Hügel

 
»Zu anti-deutsch« sei Hanna Kiels Text, so das Argument, an dem die deutsche Veröffentlichung der »Schlacht um den Hügel« 1947 scheiterte. Die Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Hanna Kiel schildert eindrücklich jene Wochen im August 1944, als die Wehrmacht die nördlichen Hügel von Florenz besetzte, bis zur Befreiung durch Partisanen und Alliierte.

 

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Cover "Wem die Fragen nicht brennen. Das Leben der Gudrun Ensslin", interner Link zur Buchseite

Ingeborg Gleichauf

Wem die Fragen nicht brennen

 

Gudrun Ensslin gehörte zur Führungsspitze der RAF. Zugleich war sie eine hochgebildete Person. In ihrer Biografie Ensslins räumt Ingeborg Gleichauf mit den gängigen Stereotypen auf, die die Terroristin als Produkt eines provinziellen Pastorenhaushalts, als hysterische Blondine, als Waffen- und Modefetischistin sehen, und zeichnet ein differenziertes Bild einer so widersprüchlichen Persönlichkeit.

 

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Die Herbst-Virginia
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»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag
»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag